Das Kollegium der Wülfrather Parkschule war zu Gast im Düsseldorfer Landtag. Foto: Landtag
Das Kollegium der Wülfrather Parkschule war zu Gast im Düsseldorfer Landtag. Foto: Landtag

Wülfrath. Das Kollegium sowie Beschäftigte des offenen Ganztagsangebots der Parkschule hat der für Wülfrath zuständige CDU-Landtagsabgeordnete Martin Sträßer in Düsseldorf begrüßt.

Er führte selbst durch das Gebäude des Landtags, das im vergangenen Jahr sein 30-jähriges Bestehen feierte. Im Plenarsaal waren die Plätze von Ministerpräsident Laschet und Schulministerin Gebauer besonders begehrt.„Auch wenn wir uns den Saal noch viel größer vorgestellt haben, ist es schon ein besonderes Gefühl zu wissen, dass hier wichtige Entscheidungen für unser Land getroffen werden“, zeigten sich die Besucherinnen beeindruckt.

Im Anschluss erläuterte der Abgeordnete seinen Arbeitsalltag im Parlament. In Fraktions-, Arbeitskreis-, Ausschuss- und Plenarsitzungen werden wichtige Themen stets intensiv und unter Beteiligung von Sachverständigen diskutiert. „Lobbyisten stehen meist zu Unrecht in einem schlechten Ruf. Für uns sind es wichtige Interessenvertreter mit besonderem Fachwissen. Als Abgeordnete müssen wir am Ende aber eine abgewogene Entscheidung treffen“, beschrieb Sträßer seine Aufgabe.

In der anschließenden Diskussion standen dann schulpolitische Themen im Vordergrund. Aktuell stand in dieser Woche eine Anhörung zur gleichen Besoldung aller Lehrkräfte an. Sträßer: „Das ist eine Frage der Gerechtigkeit, aber auch eine der Finanzierbarkeit und der Prioritätenbildung. “Sträßer erinnerte daran, dass das Land seitdiesem Schuljahr allen drei Wülfrather Grundschulen sozialpädagogische Fachkräfte für die Schuleingangsphase und der Sekundarschule Schulsozialarbeiter finanziert: „Das hilft den Lehrkräften und schont den städtischen Haushalt.“

Für die langjährige Leiterin der Parkschule, Dagmar Hirsch-Neumann, hatte Sträßer noch eine „Abschlussprüfung“ vorbereitet, die er – anlehnend an die „VERA-Prüfung“ in den Grundschulen – „DAGMAR-Prüfung“ nannte („Die Alte Grundschulleiterin Macht Auf Rente“). Sie musste anhand von Bildern die Reihe der Schulministerinnen und Minister während ihrer Laufbahn erkennen. Nicht alle hatte sie noch in Erinnerung. Hirsch-Neumann: „So manche habe ich einfach schnell verdrängt.“