Die Wülfrather Stadtwerke springen als Gas-Ersatzversorger ein. Symbolfoto: Hans-Joachim Kling
Symbolfoto: Hans-Joachim Kling

Wülfrath. Die Stadtwerke Wülfrath springen als Ersatzversorger für den Energieanbieter BEV ein, teilt das Unternehmen mit.

„Nach DEG Deutsche Energiehandels GmbH hat nun der nächste Günstig-Energieanbieter BEV Insolvenz angemeldet“, berichten die Wülfrather Stadtwerke. Davon betroffen seien auch 50 Erdgaskunden im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Wülfrath.

„Im Kalten sitzen gelassen wird aber niemand. Für die betroffenen BEV-Kunden übernehmen wir die Ersatzversorgung und stellen sicher, dass es zur keiner Unterbrechung der Erdgasversorgung kommt“, informiert Arne Dorando, Geschäftsführer der Stadtwerke Wülfrath.

Die Stadtwerke wollen die betroffenen Kunden persönlich anschreiben und über die Aufnahme in die Ersatzversorgung informieren. Für Fragen steht das Kundencenter unter der Telefonnummer 02058/903-135 sowie persönlich zu den bekannten Öffnungszeiten an der Goethestraße 30 zur Verfügung.

Natürlich bestehe auch die Möglichkeit dauerhaft zu den Stadtwerken Wülfrath zu wechseln. Die Insolvenz der BEV sei der zweite Insolvenzantrag eines Energieversorgers innerhalb der letzten zwei Monate. „Zuletzt stellte im Dezember die DEG Deutsche Energiehandels GmbH einen Insolvenzantrag“, berichten die Stadtwerke. „Auch hier kümmerten sich die Stadtwerke Wülfrath um die Gas-Ersatzversorgung.“

„Wir raten den Verbrauchern, auf seriöse und zuverlässige Anbieter zu setzen und sich nicht von hohen Platzierungen in Vergleichsportalen oder Bonusversprechungen locken zu lassen“, so Arne Dorando. Die Ersatzversorgung der betroffenen Stromkunden übernehme Wülfrath der zuständige Strom-Grundversorger. Hier bestehe aber die Möglichkeit, zum Stromtarif der Tochtergesellschaft Neander-Energie zu wechseln.