Die diesjährige Veranstaltungsreihe des Freundeskreises der Stadtbibliothek startet mit einem Vortrag über Friedrich Ebert. Logo: Freundeskreis der Stadtbibliothek
Die diesjährige Veranstaltungsreihe des Freundeskreises der Stadtbibliothek startet mit einem Vortrag über Friedrich Ebert. Logo: Freundeskreis der Stadtbibliothek

Mettmann. Der Freundeskreis der Stadtbibliothek startet seine diesjährige Veranstaltungsreihe am Montag, 21. Januar, um 19.30 Uhr mit einem Vortrag über „Friedrich Ebert als Reichspräsident – Kämpfer für die parlamentarische Demokratie“.

Vor 100 Jahren wurde Friedrich Ebert zum Reichspräsidenten gewählt, nach dem gerade verlorenen Ersten Weltkrieg und dem Untergang der Monarchie. In den stürmischen Anfangsjahren der Weimarer Republik kämpfte Ebert mit seiner ganzen Kraft und Autorität gegen Anfeindungen von links und rechts für das demokratische und soziale Staatswesen.

Er konnte eine zunehmende Radikalisierung und Demokratiefeindlichkeit nicht aufhalten. Seine Maxime „Demokratie braucht Demokraten“ verdeutlicht in Kürze, mit welcher Überzeugung ein freies, gerechtes und soziales Staatswesen gesichert werden kann. In Zeiten von rechtspopulistischen Parteien, nationalistischer und rassistischer Hetze im Internet und Shitstorms klingt seine Grundüberzeugung aktueller denn je.

Christian Denstorff, Regierungsschuldirektor a.D. und ehemaliger, langjähriger SPD- Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Mettmann, präsentiert den Menschen und den Politiker Friedrich Ebert. Er führt die Zuhörer auf lebendige Art durch ein an Spannungen und Zäsuren reiches Politikerleben untermalt mit Filmausschnitten und weiterem Archivmaterial. Christian Denstorff beschäftigt sich seit vielen Jahren, insbesondere seit seiner Pensionierung, mit Biografien zeitgeschichtlich bedeutsamer Politiker.

Die Veranstaltung findet in der Stadtbibliothek in der Neandertalhalle statt. Der Eintritt ist frei.