Zwei Kameras waren am Ballon montiert, mit denen faszinierende Bilder des Flugs in bis zu 37.000 Meter Höhe gelangen. Foto: Gesamtschule
Zwei Kameras waren am Ballon montiert, mit denen faszinierende Bilder des Flugs in bis zu 37.000 Meter Höhe gelangen. Foto: Gesamtschule

Heiligenhaus. Anlässlich des 25-jährigen Schuljubiläums der Gesamtschule Heiligenhaus, wurde im vergangenen Sommer ein Stratosphärenballon in das Weltall geschickt. Am Mittwoch stellte die Gesamtschule Heiligenhaus nun die Ergebnisse des Fluges vor und zeigte dabei fantastische Bilder aus dem Weltall.

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufen sechs bis 13 schickten, zusammen mit ihrem Lehrer und MINT-Beauftragten Markus Happel, einen Stratosphärenballon ins Weltall, welcher auf seinem Flug alle fünf Sekunden Messergebnisse zur Temperatur und zur Geschwindigkeit aufzeichnete. Neben den verschiedenen Messgeräten wurde der Ballon mit zwei Kameras und zwei GPS-Sendern ausgestattet, sodass die Schüler jederzeit den Verlauf des Fluges nachvollziehen konnten.

Die Arbeitsgemeinschaft „Jugend forscht“ hat zudem ein mit Indigo eingefärbtes Stück Jeansstoff, je ein Röhrchen mit Feldsalat, Beta-Carotin aus Paprika und Chlorophyll-Lösung ins Weltall geschickt. Mit diesen Gegenständen sollte getestet werden, wie sich Ozon auf verschiedene Farben auswirkt. Als Ergebnis kam heraus, dass die Ozonschicht in unserer Region noch weitestgehend intakt ist.

Der Stratosphärenballon stieg auf eine Höhe von fast 37.000 Metern auf, ehe er dann zerplatzte. Wie geplant, landete der mit Helium gefüllte Ballon grenznah bei Aachen. Die gesammelten Messergebnisse können nun auch von anderen Klassen im Unterricht genutzt werden.