Er kann das Spielsystem bereits mit dem aktuellen Kader variabel ausrichten: FCW-Trainer Sebastian Saufhaus.
Er kann das Spielsystem bereits mit dem aktuellen Kader variabel ausrichten: FCW-Trainer Sebastian Saufhaus. Archivfoto: Hans-Joachim Kling

Wülfrath. Nach dem überzeugenden 6:1-Sieg am letzten Sonntag gegen DITIB Solingen sowie der harmonischen Jahreshauptversammlung Anfang der Woche kehrte beim 0:5 im Nachholspiel des 1. FC Wülfrath beim ASV Wuppertal die sportliche Ernüchterung ein.

Die Mannschaft um Trainer Sebastian Saufhaus konnte zu keiner Zeit an die Leistungen der vergangenen Woche anknüpfen. Kein Spieler hatte Normalform. Sicherlich war es ein Handicap, dass neben Innenverteidiger Ivan Simic nun auch noch Julian Guxha als Defensivspieler ausfiel. Guxha hat sich im letzten Spiel das vordere Kreuzband gerissen und wird für den Rest der kompletten Saison voraussichtlich fehlen.

Wülfrath fehlte über die gesamte Spielzeit ein konstruktives Aufbauspiel. Die Mannschaft konnte sich demzufolge auch kaum eine Torchance erspielen. In vielen Fällen standen die Abwehrspieler zu weit von den Gegenspielern weg und wurden in einigen Fällen überlaufen. Das Spiel über die Flügel fand nicht statt.

Das 1:0 für den ASV Wuppertal fiel kurz vor der Halbzeit und war absolut vermeidbar. Auswechselungen und eine lautstarke Ansprache des Trainers in der Halbzeit führten zunächst zu einigen guten Ansätzen. In der 70. Minute jedoch hatte ein schneller Konto durch Louis Rosenecker das 2:0 für den ASV zur Folge. Damit war der Bann gebrochen. In der Schlussphase hatten die Gastgeber leichtes Spiel und schraubten das Ergebnis noch auf 5:0.

Am kommenden Sonntag geht es für Wülfrath zum SC Sonnborn.

FC-Vorsitzender Michael Massenberg: „Nach diesem desolaten Auftritt erwarte ich vom Team eine entsprechende Reaktion. Gegenüber den treuen Fans und dem Verein stehen alle Spieler in der Pflicht.“