Die 35 Läuferinnen und Läufer sind nass, aber gut gelaunt. Foto: Meinolf Runte
Die 35 Läuferinnen und Läufer sind nass, aber gut gelaunt. Foto: Meinolf Runte

Ratingen. Bei einem Staffellauf in Duisburg stellten die Läuferinnen und Läufer gemeinsam einen neue Team-Weltrekord über die Marathondistanz auf.

Beim diesjährigen Berlin-Marathon erzielte der Kenianer Eliud Kipchoge mit einer Zeit von 2:01:39 Stunden einen neuen fabelhaften Weltrekord über diese Laufdistanz. „Geht das noch schneller“? Dies fragten sich am 3. Dezember in Duisburg 35 Läuferinnen und Läufer und setzen sich sogar das Ziel des „Breaking 2“, das Unterbieten der magischen 2-Stunden-Schallmauer. Erreicht werden sollte dieser Weltrekord in Form eines von Laufsport Bunert organisierten Staffellaufs im Duisburger Wedau Stadion. Prominentester Teilnehmer war der Deutsche Marathon Top-Läufer Hendrik Pfeiffer. Mit dabei war auch Meinolf Runte vom TuS Breitscheid.

Jeder der 35 Läufer lief 3 x 400 Meter, unterbrochen von einer 37-minütigen Pause zur Regeneration. Pünktlich zum Start um 19 Uhr begann es in Strömen zu regnen. Die Laufbahn wurde rutschig, die Teilnehmer triefend nass – alles andere als optimale Bedingungen für das Lauf-Event. Der anhaltende Jubel einer großen Zahl von Zuschauern aber machte dies mehr als wett.

Runde um Runde wurde ein Staffelstab weitergereicht und gegen 21:00 Uhr, bereits nach 1:54:07 Stunden, blieb die Uhr stehen. Der Weltrekord im Marathon wurde damit um genau 7:32 Minuten auf der Bahn mit 105 Runden und 195 Metern unterboten, was einem Schnitt von 2:42 Min./km oder 22,22 Km pro Stunde entspricht. Auch das Ziel des „Breaking 2“ wurde damit deutlich erreicht.

„Das war wirklich eine super Aktion und ich freue mich riesig, für den TuS Breitscheid dabei gewesen zu sein“, so Runte. „Auch weiß ich nach diesem Erlebnis noch viel besser die unglaubliche Leistung von Eliud Kipchoge zu schätzen. Der ist schließlich die komplette Distanz in diesem Tempo-Bereich ganz alleine gelaufen“.