Mitglieder des Jugendrates und Besucher des „Phoenix“ freuen sich über den neuen Jugendspielplatz Am Gratenpoet in Tiefenbroich. Jörg Weskamp, Diana Schubert (beide Kommunale Dienste) und Michael Hansmeier (Jugendamt, v.r.n.l.) lassen sich von der Begeisterung gerne anstecken. Foto: Maik Grabosch
Mitglieder des Jugendrates und Besucher des „Phoenix“ freuen sich über den neuen Jugendspielplatz Am Gratenpoet in Tiefenbroich. Jörg Weskamp, Diana Schubert (beide Kommunale Dienste) und Michael Hansmeier (Jugendamt, v.r.n.l.) lassen sich von der Begeisterung gerne anstecken. Foto: Maik Grabosch

Ratingen. Jugendliches Engagement lohnt sich in Ratingen. Der Jugendrat verleiht den Kindern und Jugendlichen eine wichtige, anerkannte Stimme in der Stadt und macht sich stark für ihre Interessen. Jüngstes Beispiel: Der Jugendspielplatz Am Gratenpoet.

Nachdem bereits vor einigen Monaten der beliebte Bolzplatz an der Sohlstättenstraße eine Runderneuerung erfahren hatte, wurde nun der Spielplatz Am Gratenpoet wieder zum Bespielen freigeben. Damit hat sich für die Jugend in Tiefenbroich ein Herzenswunsch erfüllt.

Da das Gelände durch den Bau des Regenrückhaltebeckens freigemacht werden musste und anschließend auf dem „Deckel“ der Spielplatz-Neubau anstand, hatten Stadtverwaltung und Jugendrat die jungen Leute aufgerufen, sich in Beteiligungsworkshops mit ihren Ideen und Wünschen einzubringen. Die Baupläne wurden dann in Zusammenarbeit mit der Abteilung Stadtgrün der Kommunalen Dienste, dem Büro Hoff aus Essen und dem Jugendamt der Stadt Ratingen nach den Wünschen und Ideen der Besucher des Jugendzentrums Phoenix und vieler Jugendlicher aus dem Stadtgebiet entwickelt. Die neue Anlage besteht aus einem Bolzplatz mit Kunstrasenbelag, Basketballkorb, Tischtennisplatte, Kletterkombigerät, Drehspielgerät und einem Jugendunterstand.

Die Mitglieder des Jugendrates konnten sich zusammen mit Besuchern des Phoenix bereits vor Ort davon überzeugen, dass der Spielplatz wie vereinbart nach den Wünschen der Nachwuchsplaner errichtet wurde. Besonders der moderne Kunstrasen auf dem Bolzplatz kam gut an. René Wendeler, seit vier Jahren Mitglied im Jugendrat, zeigte sich von der Spieleinlage begeistert: „Auf diesem Belag macht Bolzen mal richtig Spaß. Der Untergrund ist so weich, dass die Knie nicht unnötig strapaziert werden und wenn man hinfällt, gibt’s nicht direkt Hautschürfungen“.

Die Stadt hat rund 277.000 Euro in die ca. 2.250 Quadratmeter große Spielanlage investiert. Kämmerer Martin Gentzsch: „Es ist toll zu sehen, mit wieviel Engagement die jungen Leute und die Kolleginnen und Kollegen sowohl des Amtes Kommunale Dienste als auch des Jugendamtes bei der Sache sind. Da macht die Umsetzung solcher Projekte einfach Freude.“