So sollen das Alte Pastorat und der Neubau einmal aussehen. Grafik: Architekturbüro Schönborn und Hölscher
So sollen das Alte Pastorat und der Neubau einmal aussehen. Grafik: Architekturbüro Schönborn und Hölscher

Heiligenhaus. Das Alte Pastorat in Heiligenhaus wird entwickelt. Alice Thormälen hat das Grundstück und das Gebäude erworben. Der Verein Pro-Mobil wird Hauptmieter und plant ein inklusives Hotel. Das teilt die Stadt Heiligenhaus mit.

Mit dem Grundstück des ehemaligen „Haus der Kirche“ und dem aufstehenden „Altes Pastorat“ geht eines für die Entwicklung der Heiligenhauser Innenstadt besonders bedeutsamen Grundstücke in die Überplanung.

Nachdem die Stadt- und Bodenentwicklungsgesellschaft Heiligenhaus mbH vor einigen Jahren das Grundstück zwecks Entwicklung und späterer Veräußerung erworben hat, konnte nun der Verkauf und die Entwicklung des Grundstücks mitsamt altem Pastorat durch die Heiligenhauserin, Alice Thormählen, bekanntgegeben werden. Thormählen hatte zuletzt die ehemalige, brach gefallene Kiekert-Hauptverwaltung an der Kettwiger Straße mit hohem Aufwand erfolgreich saniert und somit dem Umfeld rund um die Hochschule deutlich aufgewertet.

Die Planung für das Grundstück „Altes Pastorat“ sieht die Erhaltung des Gebäudes und insbesondere des südlichen Giebels vor, das barrierefrei umgebaut werden und später durch eine Gastronomie genutzt werden wird. Der nördlich angrenzende Grundstücksteil, der derzeit noch als provisorischer Parkplatz genutzt wird, wird mit einem insgesamt viergeschossigen Bürogebäude bebaut, dass sich in einer L-Form vom Basildonplatz bis zur Hauptstraße erstrecken wird.

Mit Pro-Mobil wurde bereits einer der Hauptmieter für diesen Gebäudeteil gefunden. Der Verein plant einen Teil seine Serviceangebote vom heutigen Standort Velbert nach Heiligenhaus zu verlagern. Außerdem wird es ein inklusives Hotelangebot für Menschen mit und ohne Behinderung geben.