KREIS METTMANN. Das Kreisintegrationszentrum Mettmann bietet für Lehrer, pädagogische Fachkräfte und Schüler am 8. November einen Vortrag zum Thema „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ an.

Initiiert wurde das Projekt 1995 vom Verein Aktion Courage. Es bietet Kindern, Jugendlichen und Pädagogen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung –  sei es wegen des Glaubens, des Geschlechtes und der sexuellen Orientierung, der Hautfarbe und Herkunft, der Behinderung, der Schulart, der Nationalität –, Mobbing und Gewalt wenden.

Ziel ist es, den Alltag an Schulen so zu verändern, dass dieser von einem Klima des gegenseitigen Respektes und der Anerkennung individueller Eigenheiten geprägt ist. Die Initiative gegen Diskriminierung soll von den Schülern ausgehen. „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist mittlerweile das größte Schulnetzwerk in Deutschland. Ihm gehören über 2.700 Schulen an, die von rund eineinhalb Millionen Schülern besucht werden. Unterstützt werden die Schüler und Pädagogen dabei von mehr als 70 Koordinierungsstellen und 350 außerschulischen Kooperationspartnern.

Im Kreis Mettmann sind bereits 14 Schulen dabei. In dem Vortrag wird das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ vorgestellt, die Aufnahme einer Schule ins Netzwerk erläutert und Projekte sowie Erfahrungsberichte von Courage-Schulen beispielhaft aufgezeigt. Interessierte Pädagogen und Schüler sind herzlich eingeladen. Der Vortrag findet von 14 bis 16 Uhr in der ehemaligen Kantine (Raum 4.146) der Kreisverwaltung, Düsseldorfer Str.47 in Mettmann statt. Die Teilnahme ist kostenlos, die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt. Anmeldungen sind bis zum 2. November über [email protected] oder unter der Telefonnummer 02104-99-2156 möglich.