Einsatz für die Feuerwehr im Stadtgebiet. Foto: Symbolbild (Feuerwehr)
Einsatz für die Feuerwehr im Stadtgebiet. Foto: Symbolbild (Feuerwehr)

Heiligenhaus.  Zwischen Freitagabend und Sonntagmittag 
piepsten die Funkmelder der Feuerwehr regelmäßig. Sieben Einsätze 
bewältigten die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr am vergangenen 
Wochenende – sie öffneten Türen, unterstützten den Rettungsdienst und
rückten zu vermeintlichen Bränden aus.

Sieben Einsätze bewältigten die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr am vergangenen Wochenende – sie öffneten Türen, unterstützten den Rettungsdienst und rückten zu vermeintlichen Bränden aus.

Am vergangenen Wochenende fanden die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr kaum Ruhe. Insgesamt sieben Einsätze bewältigten sie von Freitagabend bis Sonntagmittag.

Der erste Einsatz ereignete sich kurz nach dem regulären Übungsdienst am Freitag, 12. Oktober. Um 21:19 Uhr alarmierte die Leitstelle die Frauen und Männer der Feuerwehr zur Hunsrückstraße – eine ältere Person war im Badezimmer gestürzt, verletzt und konnte nicht mehr alleine aufstehen. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte ein Nachbar die Tür schon geöffnet. Die Feuerwehr unterstütze den Rettungsdienst beim Transport zum Rettungswagen. Rund eine halbe Stunde später meldeten sich die Kräfte wieder einsatzbereit.

Der nächste Einsatz ereignete sich am Samstag, 13. Oktober. Um 12:42 Uhr piepsten die Meldeempfänger mit dem Stichwort "Gasgeruch". In einer Wohnung an der Moselstraße war eine Gastherme ausgefallen, einem Patienten wurde es schwindelig – ein nicht definierbarer Geruch lag in der Luft. Während der Rettungsdienst den Patienten sichtete, kontrollierte ein Trupp unter Atemschutz mit einem Messgerät die Wohnung. Beide Maßnahmen verliefen ohne Befund. Die Gastherme wurde außer Betrieb genommen. Der Geruch kam aus einer Nachbarwohnung, in der das Mittagessen zubereitet wurde. Nach rund 45 Minuten war der Einsatz beendet.

Am gleichen Tag ereilte die nächste Meldung die Feuerwehr: Um 17:30 Uhr schlug eine automatische Brandmeldeanlage an der Schulstraße Alarm. Nach eingehender Erkundung stellte sich das Feuer jedoch nur als angebranntes Essen heraus. Die Kochstelle wurde aus  Sicherheitsgründen mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, die Wohnung wurde gelüftet. Schnell waren die Kräfte wieder einsatzbereit.

Kurze Zeit später alarmierte die Leitstelle erneut. An der Kurt-Schumacher-Straße piepste ein Rauchmelder, Feuer war jedoch nicht zu sehen. Um 18:11 Uhr gab es den erneuten Alarm für die ehrenamtlichen Kräfte. Um herauszufinden, wo genau das Piepsen herkam, positionierte die Feuerwehr eine Drehleiter vor dem betreffenden Haus, ein weiterer Trupp ging über das Treppenhaus auf die Suche. Nachdem die Wohnung gefunden war, aus der es piepste, öffnete ein Trupp mit Spezialwerkzeug das Fenster und stieg in die Wohnung ein. Der Einsatz entpuppte sich als blinder Alarm durch Fehlauslösung des Rauchmelders. Gegen 19:15 Uhr war auch dieser Einsatz beendet.

Um 19:58 Uhr alarmierte die Leitstelle die Frauen und Männer der Feuerwehr das vierte Mal an diesem Tag. Am Hasenberg war Feuerschein zu sehen, vermutet wurde ein Feuer auf einer Wiese. Am Schmalenfeldweg wurden die Einsatzkräfte fündig- sie entdeckten ein
nicht erlaubtes Nutzfeuer. Der Anwohner wurde angewiesen, das Feuer zu löschen, die Feuerwehr wurde nicht benötigt.

Ein letztes Mal rückten die ehrenamtlichen Kräfte am Sonntag, 14. Oktober aus. Um 12:15 Uhr rief die Kreisleitstelle die Feuerwehr zur Herzogstraße. Ein älterer Patient war gestürzt, benötigte Hilfe und konnte die Wohnungstür nicht mehr selbst öffnen. Beim Eintreffen
der Feuerwehr war die Tür bereits geöffnet, ein Einsatz der Feuerwehr war nicht mehr notwendig.