Foto: Feuerwehr

Am Samstagmorgen musste die Freiwilligen Feuerwehr Wülfrath ein Feuer in einer Arztpraxis in der Wilhelmstraße bekämpfen.

Gegen 8.15 Uhr entdecken Anwohner eine Rauchentwicklung im Erdgeschoss eines Hauses und alarmierten unverzüglich die Feuerwehr. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch einige Bewohner im Gebäude.

Unverzüglich ließ der Einsatzleiter die Alarmstufe auf Stadtalarm für Wülfrath und Flandersbach erhöhen, stadtweit zu hören an der Sirene.

„Direkt nach dem Eintreffen der ersten Kräfte durchsuchte ein Trupp das Treppenhaus sowie alle Wohnungen über der Brandetage nach weiteren Personen, und ein weiterer Trupp ging zur Brandbekämpfung in das Erdgeschoss vor“, teilt die Feuerwehr mit.

Zeitgleich konnte die Drehleiter in Stellung gebracht werden, um von außen die Durchsuchung der Wohnungen zu unterstützen und um einen Rettungsweg für die im Gebäude befindlichen Trupps sicherzustellen.

Die Bewohner konnten alle selbstständig ihre Wohnungen verlassen. Die Feuerwehr fand den Brandherd schnell und löschte die Flammen.

Im Anschluss an die Brandbekämpfung brachte sie einen Hochleistungslüfter in Stellung, um alle Bereiche rauchfrei zu bekommen.

„Kein Fremdverschulden“

Inzwischen wurde der mit Ende der Löscharbeiten von der Polizei beschlagnahmte Schadensort von Brandexperten des Kommissariats 11 in Mettmann und einem Brandsachverständigen genauer untersucht. Die zuständigen Brandermittler stellten einen stromtechnischen Defekt als Ursache für das Feuer fest. Ein Fremdverschulden schließen die Ermittler aus.

Der durch Feuer, Rauch und Ruß entstandene Gesamtschaden wird auf ca. 300.000,- Euro geschätzt.

Vorbildlich

Die Feuerwehr war mit rund 20 Einsatzkräften und 7 Fahrzeugen im Einsatz. Für die Dauer des Einsatzes, rund 90 Minuten, war die Wilhelmstraße Richtung Innenstadt für den Verkehr gesperrt.

„Sehr vorbildlich reagierte das Personal der Wülfrather Wasserwelt. Vier Mann der Freiwilligen Feuerwehr waren am Morgen zum Schwimmen im Bad, beim Sirenenalarm wies das Personal direkt auf diesen hin, die Schwimmer fuhren sofort zur Wache und besetzten das dritte Löschfahrzeug“, lobt die Einsatzleitung.

Einsatz am Freitag mit Problemen

„Ganz anders lief es am Freitag Morgen, als Feuerwehr und Rettungsdienst einen Rettungsdiensteinsatz im Bereich der Fußgängerzone abzuarbeiten hatten. Die Einsatzstelle war teils nur fußläufig zu erreichen und trotz mehrfachen Hinweisen auf den Einsatz und die Bitte die Markisen eingefahren zu lassen, versperrten diese kurze Zeit drauf den Weg des Rettungswagens“, kritisiert die Feuerwehr.