Einer von vielen: Bis Ende des Jahres sollen 143 neue Busse bei der Rheinbahn unterwegs sein. Foto: Rheinbahn

„Mit großen Schritten“ will die Rheinbahn ihren gesamten Bus-Fuhrpark modernisieren. Ziel ist es, bis Ende des Jahres 2020 nur noch Busse der Emissionsklasse Euro 6 im Bestand zu haben.

„Durch die bei diesen Fahrzeugen eingesetzte Abgasnachbehandlung mit Harnstoffeinspritzung werden auch im alltäglichen Fahrbetrieb sogar noch bessere Abgaswerte erreicht, als von der Euro 6 Norm vorgegeben“, berichtet die Rheinbahn.

Dies sind die wesentlichen Bausteine der Rheinbahn-Strategie für saubere Busse:

Nachrüstung: 155 vorhandene jüngere Busse, die bisher die Euro 5 Norm erfüllen, werden umgebaut. Hier wird durch den Einbau einer neuen Abgasbehandlungsanlage und eines Harnstofftanks die komplette Euro 6 Technik montiert. Diese modifizierten Fahrzeuge erreichen anschließend bei der Sauberkeit der Abgase dieselben Werte wie neue Euro 6 Busse.

Neubeschaffung: Alleine bis Ende dieses Jahres werden bei der Rheinbahn 143 neue Busse im Einsatz sein. Ende 2019 werden über 50 Prozent aller Diesel-Fahrzeuge dieser Norm entsprechen, und Ende des Jahres 2020 werden bei der Rheinbahn nur noch Busse eingesetzt werden, die die Euro 6 Norm einhalten bzw. unterschreiten.

Das Nahverkehrsunternehmen investiert bis 2020 dafür nach eigenen Angaben etwa 43 Millionen Euro. In diesem und dem vergangenen Jahr belaufen sich die Kosten für die Beschaffung neuer Euro 6 Busse für die Rheinbahn auf 58 Millionen. „Somit wurden gut 100 Millionen Euro in eine wirkungsvolle Luftreinhaltung investiert“, berichtet die Rheinbahn. „Damit wird die Flotte des Nahverkehrsunternehmens als Quelle für Luftschadstoffe praktisch keine Rolle mehr spielen.“