Planungsamtsleiter Georg Görtz, Dr. Bärbel Auffermann (stellv. Direktorin des Neanderthal-Museums und Vertreterin des Naturschutzvereins Neandertal), Landrat Thomas Hendele Foto: Kreis Mettmann

Um das Eiszeitlich Wildgehege Neandertal attraktiver zu machen, hat der Kreis Mettmann oberhalb des Wildgeheges auf Hochdahler Gebiet eine Aussichtsplattform errichtet.

Den Besuchern bietet sich eine einzigartige Sicht auf die Talwiesen mit den Wisenten, Auerochsen und Tarpanen. Der Blick geht hinweg über das Neandertal in Richtung Nordkreis.

„Damit ist die Plattform auch der ideale Standort, um zukünftig die neue Wisentherde zu beobachten, für deren Zucht im kommenden Jahr die Stallungen und Nebengebäude errichtet werden sollen“, berichtet der Kreis.

Der Materialmix der 15 Quadratmeter großen Plattform aus Holz- und Stahlbauelementen gebe der Plattform eine gewisse Leichtigkeit und sei zugleich langlebig. Der Holzsteg auf der Böschung als Verlängerung der Aussichtspattform vermittele beim Betreten ein Gefühl der Weite.

Der Standort in Hanglage und die bauliche Ausführung ermöglichen den Besuchern und Naherholungssuchenden einen barrierefreien Zugang. So ist der Aussichtsbalkon mit Stahlgittermatten versehen und ermöglicht auch Rollstuhlfahrern und Kindern den ungehinderten Blick auf die Flächen und in die Ferne.

Von den beiden Bahnhöfen Millrath und Hochdahl aus ist die Plattform in nur wenigen Minuten barrierefrei zu erreichen und für die Öffentlichkeit ständig zugänglich.

Gekostet hat die Errichtung der Plattform rund 41.000 Euro.