Im unteren Teil des Grünzugs ist eine relative ebene Fläche; sie soll nach dem Willen der Ratsmehrheit als Grün- und Freifläche und damit als Spielfläche erhalten bleiben. Foto: Sabine Drasnin (Archiv)

Die CDU hatte im Ausschuss für Wirtschaft und Soziales dafür plädiert, den Grünzug Ellenbeek zwischen Chemnitzer Straße und Flehenberg teilweise für Wohnbebauung zu nutzen. Dieser Vorschlag war auf breite Ablehnung gestoßen.

In der letzten Ratssitzung ging es nun darum, die gesamte Fläche wie bisher als Grün- und Freiflächen mit Spielgeräten festzulegen oder den unteren flachen Teil als Bauland „abzuzwacken“. Verbunden mit der Festlegung ist ein Antrag auf Fördermittel unter anderem für neue Spielgeräte, um den Grünzug – auch Grüngürtel genannt – wieder attraktiv zu machen. Die alten Spielgeräte sollen ersetzt werden.

„Grüne Lunge“, „Spielgelände für zwei Kitas und die Grundschule“, „Ballspielfläche“, „Bach Ellenbeek dort muss offen bleiben“ waren die Argumente von SPD, WG, Die Linke und Grünen für den Erhalt der gesamten Fläche von 19.500 qm als Grün- und Freifläche.

Die CDU dagegen schlug vor, den unteren, flachen Teil aus dem Plan herauszunehmen und so eine spätere Bebauung zu ermöglichen – „aber nicht prioritär“, so Axel Effert (CDU). Prioritär ist dagegen der Grünzug für die Spielflächen im Stadtteil Ellenbeek, wie Angela Sprink von der Abteilung Kinder- und Jugendförderung klarstellte.

Der Rat sprach sich schließlich mehrheitlich für den ursprünglichen Antrag aus. So werden jetzt Fördermittel für die Nutzung der gesamten Fläche des Grünzugs beantragt.