Die Regiobahn nimmt am Montag die Fahrkartenautomaten endgültig außer Betrieb. Das teilt das Unternehmen mit.

Inzwischen sind Automaten an allen acht Stationen der Regiobahn über einen längeren Zeitraum gelaufen, berichtet die Regiobahn. Auch das „äußere Erscheinungsbild“ der Automaten sei durch den Betreiber DB Vertrieb aufgebessert worden.

Kunden müssen jetzt vor Antritt der Fahrt die Fahrscheine lösen, die Fahrkarten können aber noch bis zur Installation von Entwertern auf den Bahnsteigen in den Fahrzeugen der Regiobahn entwertet werden.

„Mit dieser Umstellung möchten die Regiobahn und der VRR den Kunden neue Leistungen anbieten, da die technischen Möglichkeiten der Automaten in den Fahrzeugen ausgereizt sind und nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen“, schreibt die Regiobahn.

„Hierzu zählen unter anderem fehlende alternative Bezahlsysteme und ein eingeschränktes Fahrkartensortiment. Hinzu kommt, dass spätestens ab Dezember 2019 der Vertrieb von Fahrkarten vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr zentral organisiert und ein Verkauf von Fahrkarten in den Zügen nicht mehr angeboten wird.“

Notwendige Investitionen in die Technik der Fahrkartenautomaten seien aufgrund dieses Systemwechsels unwirtschaftlich.

Die Automaten, die von DB Vertrieb betrieben werden, bieten laut Regiobahn folgenden neuen Service:

•Fahrkarten für Nah-und Fernverkehr können an denneuen Automaten gelöst werden.

•Fahrplanauskünfte können eingeholt und ausgedruckt werden.

•Bezahlmöglichkeiten mit Münzen, Banknoten, EC-Karte und Kreditkarte.

•Automat ist in allen gängigen europäischen Sprachen bedienbar.

•Vorab reservierte Tickets können bequem am Automaten ausgedruckt werden.

•Registrierte BahnCard Inhaber können mit der BahnCard über Lastschriftverfahren die Fahrkarten am Automaten bezahlen.