Das gerettete Pferd mit seinen Rettern und der Besitzerin nach dem Einsatz Foto: Feuerwehr Heiligenhaus

Montagmorgen wurde die Feuerwehr Heiligenhaus zu einem verunglückten Pferd am Angerweg gerufen. Die Einsatzkräfte retteten das Tier mit schwerem Gerät und bewahrten es davor, auf Bahngleise abzurutschen.

Um 11.13 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises Mettmann die Heiligenhauser Feuerwehr. Am Angerweg war ein Pferd unter die Abgrenzung eines Grundstückes gerutscht und lag in einer Böschung. Es drohte weiter abzurutschen und auf die Bahngleise der Kalkbahn zu fallen. Die Besitzerin des Pferdes hatte bereits einen Tierarzt verständigt.

„Als erste Maßnahme haben wir das Pferd mit einer Bandschlinge gegen weiteres Abrutschen gesichert und haben durch die Kreisleitstelle die Bahngleise sperren lassen“, berichtet Einsatzleiter Ulrich Heis. Mit dem Tierarzt wurde dann das weitere Vorgehen zur Rettung des Pferdes abgestimmt.

Der Tierarzt sedierte das Pferd, um es weiteren Stress zu ersparen. Nun wurde die aus Bahngleisen bestehende Grundstücksabgrenzung mit einem Trennschleifer entfernt, während das Pferd mit einem Traktor und einem Radlader der Technischen Betriebe Heiligenhaus gesichert wurde.

Nachdem der Zugang freigelegt war, konnte der Tierarzt das Pferd stabilisieren. Abschließend konnte das Tier aus der Böschung gezogen werden und der Besitzerin übergeben werden.

Während des Einsatzes musste die Polizei auf der Ratinger Straße den Verkehr regeln, weil die Feuerwehrfahrzeuge auf einem Fahrstreifen abgestellt werden mussten.